Große Kunstausstellungen können zehntausende Besucher*innen anziehen und enorme mediale Aufmerksamkeit erreichen, doch normalerweise vermitteln sie keine Umweltbotschaften. Dennoch lassen sich oft indirekte Zusammenhänge zwischen Artefakten und dem Klimawandel beobachten. Dieses Wissen bekannt zu machen, kann ein ungewöhnlicher und deshalb attraktiver Weg sein, ein weniger empfängliches, aber breites Publikum direkt anzusprechen.

Gemeinsam mit Museen in allen Partnerländern wird „Game on!“ deshalb daran arbeiten, den Kunstausstellungen diese Erkenntnisebene hinzuzufügen. Die einzelnen Partnerländer werden diese Idee in Kooperation mit einem ausgewählten Museum umsetzen, indem die Zusammenhänge zwischen den ausgestellten Stücken und dem Klimawandel untersucht werden. Beispielsweise lässt sich die Frage stellen, wie sehr eine gemalte Landschaft vom Klimawandel beeinflusst ist oder sein wird. Oder wie sehr die Vielfalt der Früchte in diesem Stillleben zurückgehen könnte.

Die Aktion soll Besucher*innen auch zu einfachen Handlungen einladen, wie schriftliche Nachrichten oder Videobotschaften zu hinterlassen, auf Sozialen Medien zu posten usw., damit sie das Gesehene reflektieren und Ideen weiterentwickeln.

Diese Idee steht unter Leitung unseres ungarischen Partners CEEweb for Biodiversity.